Gewitter wütet über WM-Fanmeile am Ufer des Genfersees

Während des WM-Fussballspiels zwischen Frankreich und Deutschland hat in Lausanne ein heftiges Gewitter in der Fanmeile am Ufer des Lac Léman gewütet. Es wurden Windböen von bis zu 70 Stundenkilometern registriert. Verletzt wurde niemand.

Die Fanmeile in Lausanne nach dem Gewitter (Bild: sda)

Während des WM-Fussballspiels zwischen Frankreich und Deutschland hat in Lausanne ein heftiges Gewitter in der Fanmeile am Ufer des Lac Léman gewütet. Es wurden Windböen von bis zu 70 Stundenkilometern registriert. Verletzt wurde niemand.

Nach Angaben der Lausanner Stadtpolizei vom Freitagabend kam das Gewitter gegen 19 Uhr auf und beschädigte vier Stände, die sich rechts der grossen Leinwand befanden, auf der das Fussball-Spiel live übertragen wurde. Ein Dach sei vollständig weggerissen worden.

Die Organisatoren beschlossen daraufhin, die Übertragung zu unterbrechen. Die einige hundert Fans wurden gebeten, die Zone zu verlassen. Die Übertragung des nachfolgenden WM-Spiels zwischen Kolumbien und Brasilien wurde ebenfalls abgesagt.

MeteoSchweiz hatte für den Abend vor heftigen Gewittern und starken Windböen unter anderem im Raum Genfersee gewarnt. Die Organisatoren des Opernfestivals Avenches sagten deshalb die für den Abend geplante Aufführung von «Carmen» im römischen Amphitheater ab.

Auch für das Schweizer Mittelland wurde Starkregen, Sturmböen und Hagel vorausgesagt. Der private Wetterdienst Meteo Centrale registrierte am Freitagabend Unwetter der Stufe rot rund um Mariastein im Kanton Solothurn und um Hinterkappelen im Kanton Bern.

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