Gleich mehrere Skifahrer stossen im gleichen Skigebiet zusammen

In den Flumserbergen sind am Freitagmorgen innerhalb von zwei Stunden gleich mehrere Skifahrer und Snowboarder zusammengestossen. Einige wurden verletzt und mit der Rega ins Spital geflogen.

Viele Schneesportler, wenig Platz: Diesen Winter gab es zahlreiche Kollisionen - alleine drei am Freitag in den Flumserbergen. (Symbolbild) (Bild: sda)

In den Flumserbergen sind am Freitagmorgen innerhalb von zwei Stunden gleich mehrere Skifahrer und Snowboarder zusammengestossen. Einige wurden verletzt und mit der Rega ins Spital geflogen.

Die Unfälle ereigneten sich alle im Gebiet Leist-Maschgenkamm, wie die Kantonspolizei St. Gallen am Samstag mitteilte.

Den Beginn der Serie markierte ein Zusammenstoss zwischen zwei jugendlichen Skifahrern kurz vor 10 Uhr. Sie prallten heftig ineinander und mussten aufgrund der Schwere der Verletzungen beide ins Spital geflogen werden.

Wenig später konnten eine Snowboarderin und Skifahrer nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Nach der Kollision rutschten beide mehrere Meter bergab. Der Mann verletzte sich dabei so stark, dass auch er von der Rega geborgen werden musste. Die Frau konnte alleine zum Arzt.

Wenig Schnee führt zu mehr Kollisionen

Im gleichen Gebiet kam es zudem fast zeitgleich zu einem dritten Skiunfall, dem sich der Pistendienst annahm. Weitere Details zu diesem Vorfall nennt die Polizei nicht. Die Rega war wegen der Häufung der Unfälle mit drei Helikoptern im Einsatz.

Weshalb die Wintersportler zusammenstiessen, klären nun Spezialisten des Alpinkaders ab, das per Zufall im betroffenen Skigebiet an einer internationalen Ausbildung war.

In diesem Winter gab es schon etliche Kollisionen zwischen Schneesportlern auf Schweizer Pisten. Insbesondere über die Feiertage im Dezember nahm die Zahl zu. Als Grund dafür nannten Fachleute Anfang Jahr die prekären Schneeverhältnisse, die weniger Ausweichmöglichkeiten auf den Pisten bieten.

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