Gleitschirmpilot übersteht Rettung aus Stromleitung unverletzt

In eine misslichen Lage geraten ist ein Gleitschirmpilot am Mittwochnachmittag im Jura: Er blieb bei Séprais (JU) in einer Hochspannungsleitung hängen. Er überstand den Unfall und die nicht einfache Rettung unverletzt.

Ein Gleitschirmflieger startet im Jura zu einem Flug. (Symbolbild) (Bild: sda)

In eine misslichen Lage geraten ist ein Gleitschirmpilot am Mittwochnachmittag im Jura: Er blieb bei Séprais (JU) in einer Hochspannungsleitung hängen. Er überstand den Unfall und die nicht einfache Rettung unverletzt.

Der Mann konnte mit seinem Mobiltelefon selbst um Hilfe rufen. Beim Anruf sei der Mann bei vollem Bewusstsein gewesen, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei der Nachrichtenagentur sda. Der Mann blieb unverletzt.

Damit der Gleitschirmpilot aus seiner misslichen Lage befreit werden konnte, kappte der bernische Energiekonzern BKW die Stromzufuhr zur Hochspannungsleitung, welche Bassecourt (JU) mit Sirentz im französischen Elsass verbindet.

Als Vorsichtsmassnahme habe auch eine Nebenlinie, welche einen Teil des Dorfes Bassecourt mit Strom versorgt, während 20 Minuten unterbrochen werden müssen, sagte ein BKW-Sprecher der sda.

Nach Angaben der Jurassischen Polizei war die Rettung des Mannes per Helikopter nicht einfach: Der Helikopter schwebte 60 Meter über dem Gleitschirmpiloten, und dieser wurde an einer Winde hochgezogen. Über drei Stunden lang hatte er zuvor 90 Meter über Boden ausharren müssen.

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