Der Rohstoff- und Minenkonzern Glencore hat im dritten Quartal 2014 die Kupferproduktion um 8 Prozent auf 1,15 Millionen Tonnen ausgeweitet. Grund für den Anstieg ist vor allem der markant höhere Ausstoss der Minen in der Demokratischen Republik Kongo.
Auch die Kohleproduktion nahm im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf 111,4 Millionen Tonnen zu. Gemäss dem am Dienstag veröffentlichten Produktionsbericht von Glencore ist dies hauptsächlich auf den forcierten Abbau von Kohle in Australien zurückzuführen.
Weniger abgebaut hat Glencore dagegen Zink (-6 Prozent auf 998’000 Tonnen) und Nickel (-1 Prozent auf 75’000 Tonnen). Die Zinkproduktion wurde laut Glencore von der Schliessung zweier Werke im vergangenen Jahr gebremst, wobei derzeit der Abbau an anderen Quellen anläuft und die Produktionsmenge ständig am Steigen ist.
Die Förderung von Erdöl stieg um 50 Prozent auf 5,1 Millionen Fass, was mit dem Produktionsbeginn an zwei Standorten in Äquatorialguinea und im Tschad in Verbindung gebracht wird.