Der Rohstoffkonzern Glencore Xstrata will im nächsten Monat den Abbau von Eisenerz in einer Mine in Australien einstellen. Das Unternehmen nennt laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters schlechtere Marktbedingungen und steigende Kosten als Gründe.
Glencore Xstrata hat demnach pro Jahr rund eine Million Tonnen Eisenerzkonzentrat als Nebenprodukt in der Kupfermine «Ernest Henry» in Nord-Ost-Australien gefördert und damit Kunden in Asien beliefert.
«Das Geschäftsmodell, in dem die Magnetit-Produktion einen positiven Faktor beim Betrieb der Mine ‚Ernest Henry‘ geliefert hat, ist unter den gegenwärtigen Marktbedingungen nicht aufrecht zu erhalten,» wird eine Sprecherin der Mine in dem Bericht zitiert.
Fallende Umsätze, steigende Produktionskosten und weiterhin hohe Logistikkosten hätten die Margen sinken lassen, so die Sprecherin weiter.