Glücklicher Heimerfolg für Lausanne

In einem miserablen NLA-Spiel mit nur 14:14 Torschüssen behält Lausanne gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 2:1 die Oberhand. Die Waadtländer gewinnen diese Partie äusserst glückhaft.

Daniel Bangs Störarbeit vor dem Lakers-Tor machte sich bezahlt (Bild: Si)

In einem miserablen NLA-Spiel mit nur 14:14 Torschüssen behält Lausanne gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 2:1 die Oberhand. Die Waadtländer gewinnen diese Partie äusserst glückhaft.

Denn Rapperswil-Jona erwies sich während der ersten 33 Minuten als klar besseres Team. Aber die Gäste nützten ihre Möglichkeiten nicht. Erst in der 33. Minute gingen sie endlich in Führung. Lausannes Verteidiger Jannik Fischer lenkte eine Hereingabe von Peter Sejna unglücklich ins eigene Netz ab. Dieses glückhafte Führungs-Goal führte aber überraschenderweise zum Bruch bei Rapperswil-Jona. Es folgten dumme Strafen (für Halten und Haken), die zweite nützte Lausanne zum 1:1-Ausgleich durch Colby Genoway. Und in der 50. Minute verwandelte der nicht besonders gelenkige Verteidiger John Gobbi mit einem haltbaren Flachschuss einen Penalty zum siegbringenden 2:1 für Lausanne.

Die Waadtländer vergrösserten den Vorsprung auf Platz 9 wieder auf vier Punkte. Ihnen wird die Art und Weise, wie sie zu den drei Punkten gekommen sind, völlig egal sein. Womöglich ist es auch ausgleichende Gerechtigkeit dafür, dass Lausanne am letzten Wochenende in zwei viel besseren Spielen gegen die ZSC Lions (5:4 n.P. nach 3:0-Führung) und Davos (2:4-Niederlage nach 2:1-Führung bis sechs Minuten vor Schluss) nur zwei statt der sechs möglichen Punkte gewonnen hat.

Die Rapperswil-Jona Lakers bewiesen in Lausanne einmal mehr, dass sie als Mannschaft unter Anders Eldebrink und trotz der vielen Niederlagen in Takt bleiben. Der Rückstand auf die Playoff-Plätze wuchs mittlerweile auf 13 Punkte an; nach der Niederlage beim Aufsteiger können die Lakers langsam aber sicher die Vorbereitung auf die Abstiegsrunde und das Abstiegs-Playoff in Angriff nehmen.

Lausanne – Rapperswil-Jona 2:1 (0:0, 1:1, 1:0).

Malley. – 5205 Zuschauer (Saisonminusrekord). – SR Mandioni/Rochette, Dumoulin/Kaderli. – Tore: 33. Sejna (Ausschluss Stalder) 0:1 (Eigentor Jannik Fischer). 40. (39:23) Genoway (Setzinger, Hytönen/Ausschluss Neukom) 1:1. 50. Gobbi 2:1 (Penalty). – Strafen: je 5mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Hytönen; Persson.

Lausanne: Huet; Gobbi, Stalder; Genazzi, Morant; Jannik Fischer, Lardi; Reist; Déruns, Hytönen, Bang; Simon Fischer, Genoway, Setzinger; Neuenschwander, Froidevaux, Benjamin Antonietti; Ulmann, Florian Conz, Paul Savary; Primeau.

Rapperswil-Jona: Punnenovs; Derrick Walser, Valentin Lüthi; Nodari, Sven Berger; Gmür, Geyer; Pozzi, Geiger; Danielsson, Persson, Jordan Murray; Frei, Sejna, Samuel Friedli; Nils Berger, Neukom, Jörg; Hüsler, Hürlimann, Rizzello.

Bemerkungen: Lausanne ohne Augsburger, Codey Bürki, Leeger und Seydoux, Rapperswil-Jona ohne Collenberg, Camenzind, Duri Camichel, Fernholm, Adrian Wichser und Thibaudeau (alle verletzt). – Timeout Rapperswil-Jona (59:47).

Nächster Artikel