2011 hat die Glückskette mit über 54 Millionen Franken weltweit 224 Hilfsprojekte mitfinanziert. Dies waren 7 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Über 62 Millionen Franken gingen an Spenden für Opfer von Katastrophen ein.
Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht hervor. Die Glückskette erliess 2011 drei Spendenaufrufe: Zugunsten der Opfer der kriegerischen Auseinandersetzungen in Libyen, der Erdbeben und Tsunami-Opfer in Japan und der Betroffenen der Hungersnot in Ostafrika.
Bei der von SRF und Glückskette durchgeführten Spendenaktion „Jeder Rappen zählt“ wurde im Dezember zugunsten von Müttern in Not gesammelt.
In 56 Ländern setzte die Glückskette Gelder ein. Es waren dies vor allem Häuser-, Wasser- und Gesundheitsprojekte in Haiti, Pakistan, Japan, Ostafrika und Lateinamerika.
Hilfe in der Schweiz
Im Rahmen der Sozialhilfe Schweiz unterstützte die Glückskette im vergangenen Jahr insgesamt 2903 Personen in finanzieller Notlage mit 1,2 Millionen Franken.
Im Juli und Oktober richteten in mehreren Regionen Unwetter grosse Schäden an. Die Glückskette leistete dank der permanenten Sammlung „Unwetter Schweiz“ in Härtefällen finanzielle Unterstützung im Umfang von knapp 120’000 Franken, und zwar in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Bern, Graubünden und Luzern