Die SRG-Hilfsorganisation Glückskette hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben eine Rekordzahl von Hilfsanfragen für notleidende Menschen im Inland erhalten. Sie unterstützte insgesamt 3108 Personen mit einem Notbatzen.
Das Jahr 2016 habe für die Glückskette im Zeichen einer verstärkten Hilfe in der Schweiz gestanden, teilte die Organisation am Donnerstag in einer Jahresbilanz mit. Es seien so viele Hilfsanträge von privaten und öffentlichen Schweizer Sozialdiensten eingegangen wie noch nie, nämlich 2087.
Zumeist sei es dabei um die finanzielle Unterstützung bei medizinischen Angelegenheiten oder um Mietzahlungen für Menschen unter der Armutsgrenze gegangen, hiess es weiter. Die Glückskette gibt nach eigenen Angaben in der Schweiz jährlich rund eine Million Franken für Menschen in Not aus.
Auf internationaler Ebene bewilligte die Glückskette im vergangenen Jahr 126 Projekte – ein Grossteil davon betrafen Menschen, die wegen des Syrienkonflikts vertrieben wurden. Ferner wies sie Schweizer Hilfswerken zwei Millionen Franken zu, damit diese im Karibikstaat Haiti nach dem Durchzug des Hurrikan «Matthew» Hilfe leisten konnten.