Der Goldpreis hat sich am Dienstag nach panikartigen Verkäufen der beiden vergangenen Handelstage wieder etwas erholt. Am Morgen kostete eine Feinunze 1370,84 Dollar.
In der vergangenen Nacht war der Goldpreis noch zeitweise auf 1322,43 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit etwa drei Jahren abgerutscht.
Der extreme Preisrutsch von etwa 15 Prozent seit vergangenem Donnerstag wird von Händlern als übertrieben bewertet. Einige Anleger hätten den massiven Einbruch zum Einstieg genutzt.
«Die erste grosse Panik ist raus», kommentierte ein Analyst gegenüber der Nachrichtenagentur DPA. Allerdings sei jetzt das Vertrauen der Anleger in das gelbe Edelmetall beschädigt. «Der Nimbus ist angekratzt». Weitere Rückgänge beim Goldpreis könnten nicht ausgeschlossen werden, sagte der Experte.