Google bringt seinen Internet-Browser Chrome jetzt auch auf Smartphones und Tablet-Computer mit dem Betriebssystem Android. Seit Dienstagabend kann eine Beta-Version zusätzlich zum bisherigen Android-Browser heruntergeladen werden.
Allerdings gibt es sie nur für Nutzer mit der neuesten Android-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich). Diese machen bisher nur einen geringen Anteil von einem Prozent der Android-Kunden aus.
Google hob in der Ankündigung vor allem die Geschwindigkeit und den Komfort der Software hervor. So könnten bei Google angemeldete Nutzer nahtlos zwischen verschiedenen Geräten wechseln. Auch werden die Lesezeichen synchronisiert und Chrome merkt sich häufig benutzte Seiten und schlägt sie vor.
Das mobile Chrome unterstützt nicht die Multimedia-Software Flash, wie deren Anbieter Adobe dem US-Blog „The Verge“ bestätigte. Dass Android-Geräte prinzipiell Flash-Inhalte wiedergeben können, wurde oft als ein Vorteil der Google-Plattform angeführt, während Apples iPhones und iPads von Anfang an darauf verzichteten.
Neben den USA und Deutschland machte Google den Internetbrowser Chrome auch für Android-Geräte in anderen europäischen Ländern und Südafrika verfügbar.