Die Grasshoppers sind zum zweiten Mal Cupsieger im Unihockey. Im Final in der Berner Wankdorfhalle bezwingen sie Malans mit 4:3. Bei den Frauen geht der Titel etwas überraschend an Zug.
Der Schwede Eric Björk erzielte in der 53. Minute den Siegtreffer zum 4:3. Der Verteidiger sorgte dafür, dass die Grasshoppers zum zweiten Mal nach 2011 den Cup gewannen. Dank des Triumphs qualifizierten sich die Zürcher auch für das Europacup-Finalturnier, das im kommenden Herbst in der Zürcher Saalsporthalle stattfindet.
Die Zürcher waren gegen den Schweizer Meister der letzten Saison aufgrund der bisherigen Resultaten als leichter Favorit in die Partie gestiegen. Und es schien, als würden sie ihrer Rolle von beginn weg gerecht zu werden. Bis zur 22. Minute gingen sie 2:0 in Führung. Doch Malans verbesserte sich in der Chancenauswertung und drehte die Partie unter anderem dank zwei Toren von Tim Braillard vorübergehend. GC hielt aber nur 20 Sekunden nach dem 2:3 die Antwort mit dem Ausgleich durch Michael Zürcher bereit.
Bei den Frauen gewann Zug gegen das favorisierte Piranha Chur mit 6:5. Die Innerschweizerinnen sicherten sich damit nach 2003 (als Zuger Highlands) und 2007 bei der dritten Cupfinal-Teilnahme zum dritten Mal den Titel. Die Zugerinnen erzwangen den Sieg in der Schlussphase, als sie mit einem Doppelschlag innerhalb von 26 Sekunden aus einem 4:5 ein 6:5 machten.
Anders als im zweiten Drittel, als Zug bereits einmal mit einem Treffer Vorsprung geführt hatte, vermochte der Favorit aus Chur nicht mehr zu reagieren. Die als Titelverteidigerinnen angetretenen Churerinnen haben nun in der Meisterschaft die Chance, zumindest den zweiten ihrer beiden in der letzten Saison gewonnenen Titel noch erfolgreich zu verteidigen.