An drei Grenzübergängen in der Region Basel gelten ab 1. Februar kürzere Öffnungszeiten an den Zollschaltern. Dafür will die Grenzwache die mobile Überwachung verstärken.
An drei Nordwestschweizer Grenzübergängen zu Deutschland verkürzt die Grenzwache ab 1. Februar die Präsenz ihres Schalterpersonals. Statt um 8 Uhr öffnen die Schalter für Verzollungen um 10 Uhr. Private können Waren über dem Toleranzwert selber per Briefkasten deklarieren.
Betroffen sind die Grenzübergänge Basel-Hiltalingerstrasse (beim Rheinhafen), Riehen-Lörrach und Stein/Bad Säckingen. Die Änderungen der Präsenzzeiten sei erforderlich, um den Personaleinsatz zu optimieren, teilte die Grenzwachtregion Basel am Montag mit. Verstärkt werde die mobile Überwachung entlang der Grenze.
Die späteren Öffnungszeiten seien möglich, weil in den Morgenstunden – ausser an Samstagen – die Verkehrsströme eher gering seien, sagte ein Sprecher der Grenzwachtregion auf Anfrage.
Beim Übergang Stein/Bad Säckingen wird die feste Präsenzzeit von Grenzwächtern ganz gestrichen. Reisende mit Waren über dem Toleranzwert könnten im Kanton Aargau andere Grenzübergänge nutzen, heisst es in der Mitteilung. Verwiesen wird auch auf an einigen Grenzübergängen bereitgestellte Anmeldeboxen für die Selbstdeklaration.