Der Kanton Baselland zahlt für 2011 insgesamt 6 Millionen Franken für den öffentlichen Verkehr (ÖV) über die Kantonsgrenzen mit Basel-Stadt: Die Baselbieter Regierung hat die Abrechnung der grenzüberschreitenden ÖV-Linien zwischen Baselland und Basel-Stadt am Dienstag dem Landrat vorgelegt.
Der von Baselland zu zahlende Betrag setzt sich aus dem Defizit der Baselbieter Betriebe BLT und AAGL auf Gebiet des Kantons Basel-Stadt (3,2 Millionen Franken) und dem Saldo der Abgeltungsrechnung zwischen den beiden Kantonen für den grenzüberschreitenden ÖV (2,8 Millionen Franken) zusammen, wie aus einer Regierungsmitteilung hervorgeht.
Im Vorjahr hatte der Gesamtbetrag 3,9 Millionen Franken betragen gegenüber jetzt 6 Millionen. BLT und AAGL erbringen zwar insgesamt mehr Leistungen im Stadtkanton als die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) im Baselbiet. Doch da die BVB-Strecken in Baselland viel weniger ertragreich sind als die städtischen Strecken der Baselbieter Betriebe, ergibt sich bei der Verrechnung ein Saldo zu Lasten des Landkantons.