Schweizer Grenzwächter haben bei einer Fahrzeugkontrolle bei Laufenburg AG einen Behälter mit 30 Liter K.-O.-Tropfen sichergestellt. Gegen einen Ukrainer und eine Schweizerin wird ermittelt.
Die beiden hatten das Lösungsmittel GBL in China bestellt und bei einer deutschen Lieferadresse abgeholt, wie die Eidgenössische Zollverwaltung am Freitag mitteilte. Die Flüssigkeit GBL kann gemäss Zollverwaltung als K.-O-Tropfen missbraucht werden.
Eine Equipe des Grenzwachtpostens Brugg AG hatte das im Kanton Solothurn immatrikulierte Auto im Raum Laufenburg Ende Juni kontrolliert.
Der 27-jährige Ukrainer mit Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz gab an, abhängig von der Substanz zu sein und sie für sich zu gebrauchen. Die 33-jährige Schweizerin will davon nichts gewusst haben. Beide Personen wurden für weitere Ermittlungen der Kantonspolizei Aargau übergeben.