Griechen melden ihre Autos ab

Das Verkehrsproblem in griechischen Städten könnte bald wegen der Finanzkrise gelöst werden: Unter dem Strich werden mehr als 250’000 Autobesitzer bis zum Jahresende ihre Autos aufgrund der immer enger werdenden Finanzlage abgemeldet haben.

Stau in Athen im September 2011 (Archiv) (Bild: sda)

Das Verkehrsproblem in griechischen Städten könnte bald wegen der Finanzkrise gelöst werden: Unter dem Strich werden mehr als 250’000 Autobesitzer bis zum Jahresende ihre Autos aufgrund der immer enger werdenden Finanzlage abgemeldet haben.

Wie das griechische Verkehrsministerium am Mittwoch mitteilte, sind bereits im letzten Jahr 170’000 Personenwagen exmatrikuliert worden. Vor den zuständigen Behörden bildeten sich am Mittwoch lange Warteschlangen von Autobesitzern, die die Nummernschilder ihrer Autos abgeben wollten.

Fast nur Zweitwagen

In den meisten Fällen handelte es sich um Zweitwagen. Wegen der harten Sparmassnahmen müssen auch Besitzer von fünfzehn Jahre alten Kleinwagen jährlich umgerechnet 150 Franken Fahrzeugsteuer bezahlen. Inhaber von Luxusautos müssen bis zu umgerechnet 3670 Franken entrichten, wie das griechische Staatsradio berichtete.

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