Griechenland erwägt Schliessung der Banken

Griechenland erwägt Finanzminister Yanis Varoufakis zufolge die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen sowie eine Schliessung der Banken am Montag. Das sagte der Politiker am Sonntag der BBC.

Angst vor der Schliessung der Banken: In Athen versuchen viele Griechinnen und Griechen möglichst viel Geld von ihrem Bankkonto abzuheben. (Bild: sda)

Griechenland erwägt Finanzminister Yanis Varoufakis zufolge die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen sowie eine Schliessung der Banken am Montag. Das sagte der Politiker am Sonntag der BBC.

Der griechische Finanzstabilitätsrat wird eigenen Angaben zufolge am Sonntag um 16.00 Uhr Ortszeit (15.00 Uhr MESZ) über die Lage des griechischen Bankensystems beraten.

In dem Gremium sitzen der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis, sein Stellvertreter Dimitris Mardas, Notenbank-Chef Yanis Stournaras, der Obmann des griechischen Bankenverbandes, der Vorsitzende des Bankenrettungsfonds HFSF und der Leiter der Kapitalmarkt-Kommission.

Der Abbruch der Verhandlungen mit den Geldgebern und die drohende Staatspleite Griechenlands haben die Lage der griechischen Banken am Wochenende nochmals verschärft. Vor den Bankomaten haben sich lange Schlangen gebildet, die Griechen ziehen ihr Geld ab.

Nächster Artikel