Griechische Regierungsparteien finden keine Einigung

Die Regierungskrise in Griechenland wegen des Streits um die Schliessung des staatlichen Rundfunks (ERT) ist noch nicht beigelegt. Ein Krisentreffen der Chefs der drei Koalitionsparteien ging am Mittwochabend ohne konkretes Ergebnis zu Ende.

Pasok-Chef Venizelos: Lösung in Sichtweite (Bild: sda)

Die Regierungskrise in Griechenland wegen des Streits um die Schliessung des staatlichen Rundfunks (ERT) ist noch nicht beigelegt. Ein Krisentreffen der Chefs der drei Koalitionsparteien ging am Mittwochabend ohne konkretes Ergebnis zu Ende.

Zu einem Bruch des Regierungsbündnisses aus Konservativen, Sozialisten (Pasok) und der Demokratischen Linken kam es jedoch nicht. Am Donnerstag um 20.30 Uhr ist ein weiteres Treffen geplant, wie der Sozialist Evangelos Venizelos nach dem Treffen im Fernsehen sagte. Dann werde es definitiv eine Lösung geben.

Der konservative Ministerpräsident Antonis Samaras hatte vor gut einer Woche über die ERT-Schliessung, von der 2700 Beschäftigte betroffen sind, ohne Zustimmung der Koalitionspartner entschieden. Diese sind über sein Vorgehen empört.

Der Chef der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, sagte: «Unser Ziel ist, dass das Fernsehen wieder normal funktioniert.» Die Koalition müsse neu definiert werden und sich neue Ziele setzen.

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