Bei den Sanierungsarbeiten am Gebäude des Theaters Basel sind bei der Elektrotechnik grössere Probleme aufgetaucht. Eine Partnerfirma der Arbeitsgemeinschaft Elektrotechnik wird von den Arbeiten entbunden. Die Spielsaison des Theaters Basel kann wie geplant gestartet werden.
Die mit den Elektroarbeiten beauftragte Arbeitsgemeinschaft habe die hohen Anforderungen nicht erfüllt, teilte das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Freitag mit. Dadurch seien «im äusserst engen Terminplan» Verzögerungen aufgetreten. Diese können bis zum Beginn der Spielsaison nicht mehr aufgeholt werden.
Die Probleme im Bereich der Elektrotechnik sind laut BVD seit einiger Zeit bemerkt worden. Deshalb sei eine Vertragsänderung angestrebt und erzielt worden. Nun übernehme nur noch eine Firma die Verantwortung für den gesamten Auftrag.
Mit dieser organisatorische Vereinfachung sollten die Arbeiten verzögert erledigt werden können. Die Mehrkosten kann das BVD derzeit nicht beziffern. Laut Mitteilung werden sie sich bezogen auf die gesamte Bausumme von 72 Millionen Franken «voraussichtlich in einem niedrigen einstelligen Prozentbereich bewegen».
Theaterbetrieb wird kaum beeinträchtigt
Das Theater müsse in der kommenden Saison mit provisorischen Lösungen arbeiten, heisst es weiter. Diese würden den Spielbetrieb «nicht wesentlich» beeinträchtigen. Die Theaterbesucher werden höchstens punktuell etwas spüren.
Das Theatergebäude wird nach über vierzigjährigem Dauerbetrieb in mehreren Sommerpausen saniert. Abgeschlossen werden die Arbeiten erst 2018. Erneuert wird die Haus- und Bühnentechnik. Zudem wird die Brandsicherheit verbessert. Auch wird die Bestuhlung ersetzt.
Laut BVD verlaufen alle Arbeiten ausserhalb der Elektrotechnik «zufriedenstellend bis sehr gut». Die Zwischenziele seien erreicht worden.