Grösstmögliche Transparenz für Angehörige des Busunfalls von Siders

Die Familien der 28 Todesopfer des Carunglücks von Siders vom 13. März dieses Jahres können das von der Tunnelkamera aufgenommene Filmmaterial über den Unfall anschauen. Die Bilder wurden inzwischen der belgischen Staatsanwaltschaft übermittelt.

Das von der Tunnelkamera aufgenommene Filmmaterial wurde nach Belgien übermittelt (Archiv) (Bild: sda)

Die Familien der 28 Todesopfer des Carunglücks von Siders vom 13. März dieses Jahres können das von der Tunnelkamera aufgenommene Filmmaterial über den Unfall anschauen. Die Bilder wurden inzwischen der belgischen Staatsanwaltschaft übermittelt.

Damit werde gegenüber den Opferfamilien grösstmögliche Transparenz geübt, sagte der zuständige Walliser Staatsanwalt Olivier Elsig gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Die Visionierung des Filmmaterials stehe allen Opferfamilien offen, nicht nur jenen, welche Zivilklagen erhoben hätten.

Den zivil klagenden Familien stehen noch weitere sensible Daten der Ermittlungsarbeit zur Verfügung. So haben sie Zugang zu den Röntgenbildern ihrer Kinder. Es sei normal, dass die Eltern wissen wollen, an welchen Verletzungen ihre Kinder gestorben sind, sagte Staatsanwalt Elsig dazu.

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