Grosse Asylunterkunft in Frick AG ab April in Betrieb

Der Kanton Aargau will die Asylunterkunft auf dem ehemaligen A3-Werkhof Frick für bis zu 180 Asylsuchende im kommenden April in Betrieb nehmen. Die kantonale Unterkunft soll für die Dauern von drei Jahren genutzt werden.

Der Kanton Aargau will die Asylunterkunft auf dem ehemaligen A3-Werkhof Frick für bis zu 180 Asylsuchende im kommenden April in Betrieb nehmen. Die kantonale Unterkunft soll für die Dauern von drei Jahren genutzt werden.

Die Arbeiten für die Unterkunft auf dem ehemaligen Werkhof würden im Dezember wieder aufgenommen, teilte das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Donnerstag mit. Der Grosse Rat hatte letzte Woche den notwendigen Nachtragskredit von 1,4 Millionen Franken bewilligt.

Die Elektroinstallationen, Heizung und Sanitäranlagen müssen instand gestellt werden. Zudem werden Wohn- und Infrastrukturcontainer aufgestellt. Diese Arbeiten dauern bis Ende März. Der Kanton rechnet damit, dass die ersten der 180 Asylsuchenden im April einziehen können.

Bis dahin will der Kanton auch das Sicherheitskonzept für die Unterkunft gemeinsam mit den Blaulichtorganisationen fertigstellen und den Betreuungsdienst regeln.

Betrieb bis ins Jahr 2020

Die kantonale Unterkunft soll drei und nicht wie zunächst geplant zwei Jahre lang betrieben werden. Damit werde die Wirtschaftlichkeit verbessert, hält das DGS fest. Die längere Nutzungsdauer stehe im Einklang mit der vom Gemeinderat Frick erteilten rechtskräftigen Baubewilligung.

Die kantonale Unterkunft in Frick wird gemäss DGS massgeblich zur Entlastung der weiterhin angespannten Unterbringungssituation von Asylsuchenden im Aargau beitragen. Bis Mitte 2017 verliert der Kanton mehr als 500 Plätze für Asylsuchende. Die Zwischennutzungen von Gebäuden und Mietverträge laufen aus.

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