Grosse Personalsorgen bei Portugal

Portugal steht heute um Mitternacht gegen die USA gehörig unter Druck. Eine zweite Niederlage würde für die Lusitaner das WM-Out bedeuten.

Cristiano Ronaldo trägt Portugals Hoffnungen. (Bild: SI)

Portugal steht heute um Mitternacht gegen die USA gehörig unter Druck. Eine zweite Niederlage würde für die Lusitaner das WM-Out bedeuten.

Portugal leidet, nicht nur wegen des 0:4 gegen Deutschland. Es sind insbesondere die Sorgen um Cristiano Ronaldo, die den Fans derzeit zusetzen. Der Superstar von Real Madrid leidet seit Monaten an einer entzündeten Patella-Sehne. «CR7» ist erkennbar nicht fit, er schleppt sich über die Runden, derweil er doch als Antreiber voran gehen müsste. Gegen Deutschland stand der Weltfussballer des Jahres zwar auf dem Platz, doch so richtig präsent war er nicht. Das Bild, wie Ronaldo im Training sein lädiertes Knie mit einem dicken Eisbeutel kühlt, ist bezeichnend für die momentane Situation.

Wenn es in Manaus gegen die USA um den Verbleib im Turnier geht, muss sich Trainer Paulo Bento aber noch weitere Gedanken machen. Innenverteidiger Pepe ist nach seiner Roten Karte gesperrt, dessen Partner Bruno Alves gilt als fraglich, Aussenverteidiger Fabio Coentrao fällt für den Rest des Turniers aus und auch Stürmer Hugo Almeida sowie Goalie Rui Patricio stehen gegen die USA verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, weil sie angeschlagen sind. Die Torhüter-Position dürfte Eduardo übernehmen.

Für die Amerikaner und ihren deutschen Coach Jürgen Klinsmann präsentiert sich die Ausgangslage vergleichsweise harmlos. Einzig der am Oberschenkel verletzte Stürmer Jozy Altidore fällt aus. Die USA könnten die Achtelfinal-Qualifikation bereits sicherstellen – also schon vor Klinsmanns Duell mit Deutschland.

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