Bei Frühlingswetter haben sich am Dienstag tausende Fasnächtler und Geniesser des fasnächtlichen Treibens in der Innenstadt Basels vergnügt. Der Nachmittag stand im Zeichen der Kinderfasnacht und der Individualisten.
Die Strassen und Gassen waren schon am frühen Nachmittag verstopft. Familien zogen ihren Nachwuchs in kleinen Wagen durch die Menschenmenge. Die kostümierten Kinder warfen mit viel Freude und Geschrei Konfettis in die Massen und verteilten Bonbons.
In den Gassen der Altstadt spielten kleinere Pfeifer- und Trommlergruppen – in Basel „Schyssdräggzygli“ genannt. Zudem spielten sich viele der über 60 Guggenmusiken bereits am Nachmittag für den Abend ein. Traditionsgemäss standen auf dem Barfüsser-, Markt- und Claraplatz grosse „Guggen“-Konzerte auf dem Programm.
Auf dem Münsterplatz präsentierten die Cliquen ihre Laternen. Hier konnten die Fans in Ruhe die Kunstwerke begutachten. Auf der Laterne der Lälli-Clique war zu lesen: „D’Leuthard sait zue däm Atom, Mir wänn das nümm, mir wänn nur Strom“.
Die Zukunft des Euro wird auf der Laterne der Märtplatz-Clique so prognostiziert: „Dr Euro erläbt e riise Wandel, es git en gly nur no im Antyggehandel“. Und zum Inhalt des Aufklärungskoffers an den Basler Schulen heisst es auf der Laterne der Aagfrässene: „Das mit de Bienli isch nimm in, im Kefferli hetts anders drin“.
Am Mittwoch steht noch einmal der Cortège auf dem Programm und das „Gässle“ am Abend. Ändstraich ist in der Nacht auf Donnerstag um 4 Uhr.