Das Interesse an den eineiigen Vierlingen aus Leipzig reisst nicht ab. Von Mützchen über Söckchen bis Windeln – zahlreiche Menschen haben den Eltern der vier Mädchen Hilfe angeboten. Laura, Sophie, Jasmin und Kim waren am 6. Januar zur Welt gekommen.
„Es gibt eine grosse Sympathie für die Familie und viele Angebote“, hiess von der Klinik. Etliche Anrufe und Mails seien angekommen. „Das geht von Privatpersonen bis zu Vertretern von Firmen und Institutionen.“ Auch ein aufbauender Brief einer Vierlingsmama aus England sei dabei gewesen. Die Anfragen und Schreiben würden an die Eltern weitergeleitet.
Während die Mutter der vier Mädchen bereits am Mittwoch entlassen wurde, müssen die Kleinen noch mehrere Wochen auf der Frühchenstation bleiben. Dort dürfen die Eltern aber nun mit den Babys kuscheln. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte Neonatologe Ulrich Thome von der Uniklinik Leipzig über den stabilen Zustand der Frühchen.
Nur die zweitgeborene Sophie wird sich wohl noch einen Tag länger gedulden müssen, bis sie mit Mama und Papa kuscheln darf. Sie hatte Probleme, alleine zu atmen. Doch die Beatmungsmaschine sollte am Donnerstag abgenommen werden. „Wir trauen ihr das zu, dass sie das gut macht“, sagte Thome.
„Es fällt mir schwer, sie nicht in den Arm zu nehmen“, hatte die 31-jährige Mutter der Vierlinge nach Angaben des Fernsehsenders RTL kürzlich gesagt. Nun bekommt sie endlich ihre Mädchen auf die nackte Haut gelegt.