Nach einem Einbruch in Magden AG hat die Aargauer Polizei am Dienstagabend eine Grossfahndung ausgelöst. Dabei ging einer der beiden Einbrecher ins Netz.
Eine Frau hatte beobachtet, wie sich um 19.30 Uhr zwei dunkle Gestalten am Nachbarhaus zu schaffen machten. Eine Patrouille der Kantonspolizei stellte fest, dass tatsächlich ein Einbruchsversuch verübt worden war. Die Täter waren allerdings bereits verschwunden.
Die Polizei löste in der ganzen Region eine Grossfahndung aus, an der mehrere Polizei- und Grenzwacht-Patrouillen teilnahmen. Zwei Stunden nach dem Einbruch wollte eine Patrouille beim Autobahnanschluss Rheinfelden ein Auto mit französischem Kennzeichen kontrollieren.
Der Lenker gab Gas, prallte aber gegen einen Baum. Die beiden Insassen machten sich zu Fuss aus dem Staub. Fast eine Stunde später stöberte eine Patrouille der Schweizer Grenzwache einige hundert Meter entfernt einen Mann auf, der sich in einem Gebüsch versteckte.
Er liess sich widerstandslos festnehmen. Es handelte sich um einen 36-jährigen Kosovaren ohne Wohnsitz in der Schweiz. Er war mit einem Einreiseverbot in die Schweiz belegt.
Durch die vorherige Kollision seines Autos mit dem Baum hatte er sich leichte Verletzungen zugezogen. Die Fahndung nach seinem Komplizen verlief erfolglos, wie die Aargauer Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte.