Grosshandelspreise im Januar auf stabilem Niveau

Die Preise im Schweizer Grosshandel sind im Januar auf dem gleichen Niveau verharrt wie im Vormonat. Sowohl die Preise der inländischen Produzenten als auch jene der Importe blieben im Durchschnitt stabil, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.

Das Benzin wurde leicht teurer (Archiv) (Bild: sda)

Die Preise im Schweizer Grosshandel sind im Januar auf dem gleichen Niveau verharrt wie im Vormonat. Sowohl die Preise der inländischen Produzenten als auch jene der Importe blieben im Durchschnitt stabil, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.

Vergleicht man die Preise des Januars 2012 mit jenen der Vorjahresperiode, so ist bei den inländisch produzierten Gütern ein Preisrückgang von 2,3 Prozent und bei den importierten Gütern ein Preisrückgang von 2,6 Prozent festzustellen. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher Rückgang des Preisniveaus um 2,4 Prozent.

Gegenüber dem Vormonat Dezember waren bei den inländischen Produzenten vereinzelte Preisrückgänge insbesondere bei Rohmilch mit einer Verbilligung von 4,1 Prozent und bei Schlachtrindern mit einer Reduktion von 3,7 Prozent zu verzeichnen. Gusserzeugnisse wurden um 3,1 Prozent preiswerter.

Verteuert hat sich dagegen recycelter Schrott, und zwar um 12,8 Prozent. Inländisch produziertes Gas wurde um 3,2 Prozent teurer, und auch für Mess- und Kontrollinstrumente musste ein Aufpreis von 2,6 Prozent bezahlt werden.

Insgesamt senkten das verarbeitende Gewerbe und die Industrie die Preise auf dem Inlandmarkt um leichte 0,1 Prozent, währenddessen die Preise für den Exportabsatz um 0,2 Prozent zunahmen. Im Vergleich zum Vorjahr gaben die Exportpreise allerdings 3,7 Prozent ab.

Erdöl und Benzin teurer geworden

Bei den importierten Gütern kam es vor allem bei Rohöl und Benzin zu Preissteigerungen: Ersteres verteuerte sich gegenüber dem Dezember um 3,6 Prozent, letzteres gar um 3,9 Prozent. Armierungsstahl kostete 5,6 Prozent mehr.

Billiger wurden jedoch Diesel und Heizöl mit einer Preisabnahme um 3,9 respektive 3,2 Prozent. Und auch Kerosin wurde um 4,2 Prozent preiswerter. Pflanzliche und tierische Öle und Fette waren für 6,0 Prozent weniger Geldwert zu erstehen.

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