Grünliberale wollen besonders in der Romandie auf Stimmenfang

Bei den Parlamentswahlen 2015 will die Grünliberale Partei (GLP) ihren Wähleranteil steigern und Sitze dazugewinnen. Konkrete Zahlen nennt Fraktionschefin Tiana Angelina Moser noch nicht, gibt aber bekannt, dass die Partei in der Westschweiz Wachstumspotenzial sehe.

«Potenzial in der Romandie»: GLP-Nationalrätin Moser (Archiv) (Bild: sda)

Bei den Parlamentswahlen 2015 will die Grünliberale Partei (GLP) ihren Wähleranteil steigern und Sitze dazugewinnen. Konkrete Zahlen nennt Fraktionschefin Tiana Angelina Moser noch nicht, gibt aber bekannt, dass die Partei in der Westschweiz Wachstumspotenzial sehe.

«Ein besonderes Augenmerk gilt der Romandie», sagte die Nationalrätin in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Samstag. Auf ein numerisches Wahlziel habe sich die Partei noch nicht festgelegt. «Das kommt noch.»

Gleichzeitig übte sie Kritik am Wahlsystem, weil es kleinere Parteien systematisch benachteilige. «Wir würden es vorziehen, keine Listenverbindungen machen zu müssen.»

Die bevorzugten Listenpartner der GLP seien aber in der Mitte positioniert. Ob die FDP da auch dazuzählt, mochte Moser nicht zu beantworten. «Wir werden nach pragmatischen und mathematischen Kriterien entscheiden.»

«Fallweise» würden die Kooperation zwischen GLP und FDP zwar gut funktionieren. «Ökologisch allerdings ist diese Partei ganz klar nicht aufgeschlossen», kritisierte Moser. So sage die FDP stets, sie wolle sich im Energiebereich engagieren. «Doch wenn es konkret wird, ist sie dagegen.»

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