GSoA lanciert Kampagne gegen Rüstungsindustrie

Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) hat eine Kampagne gegen die Rüstungsindustrie lanciert. Unter dem Motto «Ausgeschossen» thematisiert die Kampagne, wie die Schweiz in die Rüstungsindustrie verwickelt sei.

Aktivisten um Jo Lang (links) betreiben «Spurensicherung» vor der Universität Bern. (Bild: sda)

Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) hat eine Kampagne gegen die Rüstungsindustrie lanciert. Unter dem Motto «Ausgeschossen» thematisiert die Kampagne, wie die Schweiz in die Rüstungsindustrie verwickelt sei.

Die Kampagne thematisiert «die vier Säulen der Schweizer Beteiligung an Kriegen weltweit», wie die GSoA am Samstag mitteilte. Dabei handelt es sich laut GSoA um die Finanzierung von Rüstungsfirmen, Kriegsmaterialexporte, Forschung für militärische Zwecke und die Rüstungslobby im Parlament.

Mit mehreren Aktionen machte die Gruppe in Bern auf ihr Anliegen aufmerksam. Aktivisten und Aktivistinnen – unter ihnen Ex-Grünen-Nationalrat Jo Lang – protestierten vor der RUAG, einer UBS-Filiale, der Universität Bern und dem Berner Büro der Beratungsfirma Farner Consulting.

Die Schweizer Beteiligung an Kriegen und Konflikten sollte gerade am Nationalfeiertag zu denken geben, hält die GSoA fest. Sie fordert, «dass die Schweiz dem Geschäft mit dem Tod den Riegel schiebt». So sollen dem Schweizer Finanzplatz Investitionen in Rüstungsunternehmen verboten werden. Für die universitäre Forschung brauche es eine Zivilklausel.

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