Der französische Rockstar Johnny Hallyday verkauft sein Chalet im Berner Oberländer Ferienort Gstaad. Wer die fast zehn Millionen Franken hinblättert, bekommt eine luxuriöse Liegenschaft mit viel Holz und Alpenchic.
Neun Zimmer auf einer Fläche von 320 Quadratmetern Wohnraum, drei Balkone, zwei Terrassen und Umschwung gehören zu der exklusiven Immobilie. Es handle sich um das Chalet «Jade» von Johnny Hallyday, bestätigte Thomas Geiser von der Immobilienfirma Cardis Sotheby’s International Realty eine Meldung der Westschweizer Zeitung «L’Hebdo».
Die Immobilienfirma preist die Liegenschaft als «Juwel mitten im Grünen» an. Im Innern dominiert helles Holz, in der Wohnstube der Hallydays sorgt eine rote Polstergruppe für einen farblichen Akzent.
Bis im Frühjahr, so hofft Geiser, soll die Liegenschaft verkauft sein. Solche Chalets gehen im Nobelferienort Gstaad meist rasch weg. Dafür sorgt eine sehr internationale, kaufkräftige Kundschaft. Daran dürfte auch der momentan hoch bewertete Schweizer Franken nichts ändern.
Mit 9,975 Mio. Franken ist Hallydays Refugium bei weitem nicht das teuerste. Für Chalets ähnlicher Grösse werden in der Region mitunter Kaufpreise von über 15 Mio. Franken gefordert. Meistens aber heisst es auf den Internetportalen der Gstaader Immobilienfirmen schlicht: «Preis auf Anfrage».
In die USA weitergezogen
Hallyday zog 2006 nach Gstaad. Der Umzug sorgte in Frankreich für reichlich Ärger. Dem Sänger wurde vorgeworfen, er wolle sich in seinem Heimatland ums Steuernzahlen drücken – ein Thema, das damals den französischen Wahlkampf befeuerte.
Rund sieben Jahre später verlegte Hallyday seinen Wohnsitz in die USA. Die vergangenen Festtage verbrachte der Sänger zusammen mit seiner Familie noch einmal in seinem Gstaader Chalet, wie auf der Socialmedia-Plattform Twitter veröffentlichte Fotos zeigen.