Dinge, die man nicht mehr braucht, eintauschen gegen andere, die man gut brauchen kann – diese Idee kam an im Gundeli. Und so drehte sich in 2013 einiges um die Idee vom Geben und Nehmen.
Dinge, die man nicht mehr braucht, eintauschen gegen andere, die man gut brauchen kann – diese Idee kam an im Gundeli. Und so drehte sich in 2013 einiges um die Idee vom Geben und Nehmen.
Grossen Zuspruch erfuhr der Anfang des Jahres vom Baubüro In Situ eingerichtete Tauschkasten an der Güterstrasse. Er erstickte in Tauschgütern und musste im Sommer den Betrieb schon wieder einstellen.
Der Idee tat das keinen Abbruch. Zwei ehemalige Betreuerinnen machten sich nach der Schliessung daran, einen Tauschtisch auf der samstäglichen Tellplatzmärt einzurichten. Und im September ging ein neues Konzept, der rollende Tauschkasten, auf die Reise. Die Gundelianer nahmen die Entwicklung erfreut auf.
Inzwischen hat der Tauschtisch an der Gundelimärt den Betrieb wieder eingestellt. Seit Wochen gab es samstags auf dem Tellplatz keine Tauschware mehr. Ganz überraschend kam das nicht: Schon im Sommer kriselte es zwischen den beiden Tauschfrauen, die für einen Kommentar bisher nicht zu erreichen waren.
Die beiden Tauschkästen, die das Baubüro In Situ auf die Reise geschickt hat, sind aus dem Gundeli abgewandert und bummeln durch andere Quartiere, wie auf der Seite «Bring&Nimm» nachzuvollziehen ist.
Völlig in den Winterschlaf gefallen sei das Bring&Nimm Konzept im Gundeli nicht, beteuern Laila Achterberg und Tabea Michaelis von In Situ. Es gebe nach wie vor viele Rückmeldungen aus dem Quartier sowie interessierte Paten für den Tauschkasten. Trotzdem werde der quietschgelbe Kasten wohl in diesem Jahr nicht mehr im Gundeli vorbeirollen. «Aber wer weiss…», sagt Tabea Michaelis, die schon eine Warteliste für 2014 führt.