Andy Murray beendet das Tennisjahr als erster Brite seit Einführung der Weltrangliste 1973 als Nummer 1.
Dank den 1500 Punkten für den Sieg am ATP-Masters in London beträgt sein Polster auf Novak Djokovic 905 Punkte. In der kommenden Woche werden dem 29-jährigen Schotten für den letztjährigen Davis-Cup-Final noch 275 Zähler abgezogen.
Murray besitzt gute Chancen, die Nummer 1 über das Australian Open hinaus und bis zum Sommer erfolgreich zu verteidigen. 2016 hat er bis Wimbledon 3035 Punkte weniger gesammelt als Djokovic. Der Serbe gewann in der ersten Jahreshälfte ausser in Dubai (Hart/500, Viertelfinal), Monte Carlo (Sand/1000, 2. Runde) und Rom (Final) überall, wo er bis zu seinem Drittrunden-Aus von Wimbledon angetreten ist. Murray seinerseits hat die Titel von Rom (Sand/ATP 1000) und London (Rasen/500) sowie die Grand-Slam-Finals vom Australian Open und French Open zu verteidigen, wo Djokovic jeweils triumphierte.
Stan Wawrinka büsste gegenüber der Vorwoche eine Position ein und überwintert als Vierter hinter dem Kanadier Milos Raonic, der erstmals unter die ersten drei vorstiess. Roger Federer startet sein Comeback im neuen Jahr von Position 16 aus.