Eine bessere Auslastung der Hotelzimmer in den Sommermonaten hat dem Schweizer Tourismus im vergangenen Jahr zu besseren Übernachtungszahlen verholfen. Insgesamt stieg die Zahl der Hotelübernachtungen im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 35,6 Mio. Logiernächte.
Einem erheblichen Rückgang der Übernachtungszahlen im Februar standen deutliche Zuwächse in den Monaten Juni, Juli und August sowie im März und im Dezember gegenüber, wie aus dem Communiqué des Bundesamts für Statistik (BFS) vom Montag hervorgeht. Als Ganzes hat die Branche damit den rückläufigen Trend der beiden vorangegangenen Jahre stoppen können.
Mit 35,6 Mio. Übernachtungen wurden 2013 die Zahlen der Jahre 2010 oder 2008 zwar nicht mehr erreicht. Damals wurden über 36 respektive sogar über 37 Mio. sogenannte Logiernächte gezählt. Ähnliche hohe Zahlen wurden auch 2007 erzielt. Abgesehen von diesen drei Jahren aber wurden in den Schweizer Hotels in den vergangenen zwanzig Jahren nie so viele Übernachtungen gezählt wie 2013.
Dementsprechend hoch war auch die Auslastung der Zimmer: gemäss BFS waren die Hotelzimmer übers ganze Jahr gesehen damit zu 45 Prozent belegt – eine Auslastung, die nur 2007 und 2008 höher war.