Halilhodzic verlässt die «Wüstenfüchse»

Obwohl Algerien erstmals an einer WM die Gruppenphase überstanden hat und obwohl ihn Verbands-Funktionäre zum Weitermachen haben bewegen wollen, verlässt Trainer Vahid Halilhodzic die «Wüstenfüchse».

Halilhodzic nicht mehr Trainer von Algerien. (Bild: SI)

Obwohl Algerien erstmals an einer WM die Gruppenphase überstanden hat und obwohl ihn Verbands-Funktionäre zum Weitermachen haben bewegen wollen, verlässt Trainer Vahid Halilhodzic die «Wüstenfüchse».

Dies bestätigte der 61-jährige Bosnier in einer Mitteilung auf der Homepage des Verbands. Halilhodzic begründet seinen Abgang nach drei Jahren mit seiner familiären Situation und damit, dass er eine neue sportliche Herausforderung suche. Offenbar hat er gute Chancen auf den Trainer-Posten beim türkischen Erstligisten Trabzonspor.

Halilhodzic zog eine positive Bilanz zu seinem Engagement bei den «Wüstenfüchsen». Als einzigen negativen Punkt erwähnte er das Verhalten von gewissen algerischen Journalisten. Die Presse im nordafrikanischen Land hatte den Coach oft kritisiert. An der WM in Brasilien bescherte Halilhodzic den Algeriern den grössten Erfolg der Geschichte. Nach vier Punkten in der Gruppenphase wurden sie erst in der Verlängerung des Achtelfinals von Deutschland gestoppt (1:2).

Nachfolger von Halilhodzic in Algerien dürfte Christian Gourcuff werden. Der Vater des französischen Internationalen Yoann Gourcuff trat kürzlich als Trainer des Ligue-1-Klubs Lorient zurück. Dieses Team hatte er während elf Jahren betreut. Christian Gourcuff war einst als Spieler für den FC La Chaux-de-Fonds aufgelaufen.

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