Ambri-Piotta verteidigt im letzten Drittel gegen Aufsteiger Lausanne erfolgreich einen 2:1-Vorsprung. Matchwinner für die glücklicheren Tessiner ist Richard Park.
Ambri und Lausanne gehörten in dieser Saison bisher zu den positiven Überraschungen. Im Direktduell agierten die Tessiner agierten vor allem im Mitteldrittel zielstrebiger als die Gäste und kamen in dieser Phase verdient zum 2:1. Richard Park markierte mit seinem dritten Saisontor auf Pass von Adrian Trunz den Siegtreffer. Zwingend war es jedoch keineswegs, dass danach keine weiteren Tore fielen, denn Lausanne machte im letzten Drittel nochmals enorm Druck. Nolan Schaefer, der im Kasten Ambris wieder den Vorzug gegenüber Sandro Zurkirchen erhielt, war jedoch nicht mehr zu bezwingen.
Lausannes derzeitiges Manko ist sowieso das Toreschiessen. In den letzten sechs Spielen haben sie nun nur gerade sechs Mal getroffen. Dabei fing es in der Leventina viel versprechend an. Bereits in der fünften Minute schloss Caryl Neuenschwander einen schönen Angriff über Antonietti und Froidevaux mit dem 1:0 ab. Nach Marc Reicherts Einzelleistung zum Ausgleich war die attraktive Partie dann jedoch bis zum Schluss auf Messers Schneide und hätte gut auf beide Seiten kippen können.
Ambri – Lausanne 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)
Valascia. – 5467 Zuschauer. – SR Hodek (Tsch)/Reiber, Abegglen/Müller. – Tore: 5. Neuenschwander (Antonietti, Froidevaux) 0:1. 12. Reichert 1:1. 37. Park (Trunz) 2:1. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri, 4mal 2 plus 1x 10 (Savary) Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Steiner; Hytönen.
Ambri-Piotta: Schaefer; El Assaoui, Nordlund; Trunz, Kobach; Gautschi, Sidler; Chavaillaz, Grieder; Pestoni, Park, Giroux; Grassi, Schlagenhauf, Bianchi; Steiner, Miéville, Reichert; Duca, Lüthi, Pedretti.
Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Lardi, Jannik Fischer; Stalder, Genazzi; Reist; Déruns, Hytönen, Bang; Setzinger, Genoway, Simon Fischer; Neuenschwander, Froidevaux, Antonietti; Savary, Conz, Ulmann.
Bemerkungen: Ambri ohne Noreau, Williams und Dotti, Lausanne ohne Augsburger, Seydoux und Morant (alle verletzt). Timeouts: 51. Ambri, 60. Lausanne. Lausanne von 59:40 bis Spielende ohne Torhüter.