Eine Woche vor dem Saisonhöhepunkt, den Weltmeisterschaften in Estland, gewannen Sabine Hauswirth aus Belp und Matthias Kyburz aus Möhlin die Schweizer Meisterschaften im Sprint.
Hauswirth liess sich erstmals an den nationalen Titelkämpfen Gold umhängen. «Heute hätte ich nichts besser machen können», sagte die 29-Jährige. Es sei kartentechnisch ein einfacher Sprint gewesen. «Das Schwierige ist es dann, das Tempo hoch zu halten und dabei keine unnötigen Fehler zu machen», fügte sie hinzu. Hauswirth wies einen Vorsprung von 40 Sekunden auf die ehemalige Spitzenathletin Simone Niggli auf. Letztere klassierte sich noch vor den Kaderathletinnen Julia Gross und Sarina Jenzer.
Kyburz absolvierte die abwechslungsreiche Strecke, die durch Einfamilienhaus-Quartiere, Parkanlagen und diverse historische Sehenswürdigkeiten führte, am schnellsten. Dies mit einer Laufzeit von 14:08 Minuten. Damit war der Aargauer sieben Sekunden schneller als Daniel Hubmann. Der gebürtige Thurgauer sicherte sich Silber, Bronze gewann sein Bruder Martin Hubmann. Zwischen den Gebrüdern Hubmann tauchte in der Gesamtrangliste noch Yannick Michiels auf. Der Belgier, der im Mai den Weltcup-Sprint in Finnland gewann, ist nicht medaillenberechtigt.
Am Sonntag finden rund um die Salhöhe die Schweizer Meisterschaften in der Königsdisziplin über die Langdistanz statt. Dies allerdings in Abwesenheit der Besten, die sich im Hinblick auf die internationalen Titelkämpfe eine Pause gönnen.