Hedgefonds Laxey baut Anteile an Swissmetal ab

Die Beteiligungsgesellschaft Laxey stösst ihre Anteile am Buntmetallverarbeiter Swissmetal ab. Die Beteiligung der Aktionärsgruppe um Laxey an dem Unternehmen liegt nun unter der meldepflichtigen Schwelle.

Das Logo der Swissmetal in Boillat (Archiv) (Bild: sda)

Die Beteiligungsgesellschaft Laxey stösst ihre Anteile am Buntmetallverarbeiter Swissmetal ab. Die Beteiligung der Aktionärsgruppe um Laxey an dem Unternehmen liegt nun unter der meldepflichtigen Schwelle.

Die Schwelle von 3 Prozent wurde am vergangenen Freitag unterschritten, wie aus einer Beteiligungsmeldung der Schweizer Börse SIX vom Mittwoch hervorgeht. Swissmetal befindet sich gegenwärtig in Nachlassstundung.

Neben Laxey gehören der Aktionärsgruppe auch Swissmetal-Verwaltungsratspräsident Martin Hellweg sowie Finanzchef und Verwaltungsrat Arturo Giovanoli an. Swissmetal betonte in einer Medienmitteilung jedoch, dass kein Mitglied des Verwaltungsrats seine Beteiligung verändert habe. Somit hat nur Laxey seinen Anteil gesenkt.

Zwei Tage vor dem Unterschreiten der Schwelle hatte Hellweg öffentlich erklärt, es seien „mehrere Angebote“ für eine Übernahme des Unternehmens eingegangen. In Reaktion auf die Meldung schnellte der Swissmetal-Aktienkurs um 132 Prozent in die Höhe und stieg bis am Freitag weiter.

Nach der Beteiligungsmeldung sank nun der Aktienkurs bis Mittwochnachmittag um 27,6 Prozent auf 1,05 Franken.

Ende 2010 hatte der britische Hedgefonds Laxey noch rund einen Drittel der Swissmetal-Anteile gehalten. Zuletzt hatte er Anfang Dezember 24 Prozent gemeldet.

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