Hefti darf beim Heim-Weltcup auch im Vierer fahren

Der Appenzeller Bob-Steuermann Beat Hefti wird beim Heim-Weltcup in St. Moritz auch den Vierer lenken dürfen – trotz dem Veto von Nationaltrainer Sepp Plozza.

Weltcup in St. Moritz mit Beat Hefti im Vierer. (Bild: sda)

Der Appenzeller Bob-Steuermann Beat Hefti wird beim Heim-Weltcup in St. Moritz auch den Vierer lenken dürfen – trotz dem Veto von Nationaltrainer Sepp Plozza.

Der Verband „Swiss Sliding“ gibt dem 33-Jährigen nach langen Diskussionen grünes Licht. Nationaltrainer Sepp Plozza hatte sich dagegen ausgesprochen, dass man Hefti in eineinhalb Wochen im Engadiner Natureiskanal auch bei den grossen Schlitten an den Start schickt. Dies, weil sich der kräftige Athlet geweigert hatte, auf allen Bahnen mit dem Vierer anzutreten. Die tendenziell schwierigeren Aufgaben wollte er auslassen.

Plozza begründet seine ultimative Forderung damit, dass Hefti in der „Königsklasse“ nur dann Fortschritte erzielen könne, wenn er sich sämtlichen Herausforderungen stelle. An dieser Sichtweise hält der Coach aus dem Engadin immer noch fest.

Jene, die in diesem Fall nicht Plozzas Meinung sind, berufen sich darauf, dass Hefti in der letzten Saison anlässlich des Weltcups in St. Moritz den 2. Rang erreicht habe, womöglich erneut zu einem Exploit fähig sei und hinsichtlich der Heim-Weltmeisterschaften vom nächsten Jahr Erfahrungen zu sammeln habe.

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