Zwei starke Gewitter haben im Kanton Aargau in der Nacht auf Freitag zu 15 Feuerwehreinsätzen geführt. Der Blitz schlug in Oberkulm und Wölflinswil in je ein Gebäude ein und löste kleinere Brände aus. Personen wurden nicht verletzt.
In Oberkulm im Wynental schlug kurz vor ein Uhr ein Blitz in eine landwirtschaftliche Scheune mit Stallungen und Heustock ein. Noch vor dem Eintreffen eines Grossaufgebotes der Feuerwehr konnte der Landwirt den Brand löschen und Schlimmeres verhindern, wie die Aargauer Kantonspolizei am Freitag mitteilte. Die Feuerwehr stellte eine Brandwache.
Nur wenige Minuten später traf ein Blitz ein Wohnhaus in Wölflinswil im Fricktal. Der Blitz löste einen Brand im Dachstock aus. Der laute Donnerschlag hatte die Bewohner geweckt: Die Menschen konnten sich in Freie retten. Die Feuerwehr löschte den Brand rasch. Es entstand ein Sachschaden von mehreren 10’000 Franken.
Ein weiterer Blitzschlag setzte um 1.30 Uhr auf einem Feld in Muri im Freiamt ein Storchennest in Brand, das sich auf dem Mast einer Hochspannungsleitung befand. Ob die Vögel zu Schaden kamen, ist gemäss Polizei nicht bekannt.
In Aarau fiel wegen des Gewitters ein Baum auf ein Mehrfamilienhaus. Die Dachwohnung des Haus wurde beschädigt, wie «20Minuten»-Online berichtete.