Heftiger Streit in Asylunterkunft in Buchs AG

Nach einem heftigen Streit in einer Asylunterkunft in Buchs AG sind in der Nacht auf Dienstag zwei Bewohner festgenommen worden. Mehr als ein Dutzend Asylbewerber beteiligten sich am Tumult. Verletzt wurde niemand. Die Polizei stand mit einem Grossaufgebot im Einsatz.

Nach einem heftigen Streit in einer Asylunterkunft in Buchs AG sind in der Nacht auf Dienstag zwei Bewohner festgenommen worden. Mehr als ein Dutzend Asylbewerber beteiligten sich am Tumult. Verletzt wurde niemand. Die Polizei stand mit einem Grossaufgebot im Einsatz.

Gemäss Angaben der Aargauer Kantonspolizei drohte der Streit kurz nach ein Uhr in der Nacht zu eskalieren. Mehr als zehn Patrouillen von Kantons- und Regionalpolizei sowie der Grenzwache rückten aus, um die angespannte Situation zu beruhigen.

Nach bisherigen Erkenntnissen stand am Beginn des Tumults eine verbale Auseinandersetzung zwischen einem 28-jährigen Tunesier und dessen Freundin. Der anwesende Angestellte des Sicherheitsdienstes wollte den Streit schlichten und ging dazwischen.

Daraufhin solidarisierte sich ein weiterer Bewohner, ein 28-jähriger Libyer, mit dem Tunesier. Der Libyer griff zu einem Messer und drohte dem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes.

Als zur Unterstützung weitere Angestellte des Sicherheitsdienstes eintrafen, mischten sich mehrere Bewohner der Unterkunft in die Auseinandersetzung ein.

Die Kantonspolizei nahm den Tunesier und den Libyer vorläufig fest. Da der Libyer einen gefährlichen Gegenstand schluckte, musste er ins Spital eingeliefert werden. Beim Tumult wurden zwei Fensterscheiben und eine Lampe beschädigt.

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