Der Weltcup-Super-G von Kvitfjell wird eine Beute von Kjetil Jansrud. Der Norweger gewinnt das Heimrennen vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr. Beat Feuz wird als bester Schweizer Sechster.
Kjetil Jansrud blieb um 0,17 Sekunden vor Vincent Kriechmayr. Dritter wurde der Italiener Dominik Paris (0,32 Sekunden zurück), am Vortag Sieger der Abfahrt.
Beat Feuz reihte sich mit 0,80 Sekunden Rückstand als Sechster ein. Gleich hinter dem Berner, dem sein mit Abstand bestes Saisonresultat im Super-G gelang, folgte Carlo Janka als Siebenter. Auch Ralph Weber (12. Platz) verlor weniger als eine Sekunde auf den einheimischen Sieger.
Neben diesem Trio vermochte sich auch Thomas Tumler, der am Sonntag 22. wurde, für das Weltcup-Finale in St. Moritz zu qualifizieren. Im Engadin sind jeweils die besten 25 der Disziplinenwertung startberechtigt.
Jansrud sicherte sich den 14. Weltcupsieg, den vierten in dieser Saison nach Alta Badia (Parallel-Riesenslalom), Wengen (Kombination) und Jeongseon (Abfahrt). Für das norwegische Männer-Team war es im 40. Saisonrennen bereits der 19. Triumph.
Der Kampf um die kleine Kristallkugel in der Super-G-Wertung bleibt vor dem letzten Saisonrennen am kommenden Donnerstag in St. Moritz äusserst spannend. Es führt neu der Norweger Aleksander Kilde (Vierter am Sonntag) vor seinem verletzten Landsmann Aksel Lund Svindal.
Als Dritter beträgt der Rückstand von Kriechmayr 37 Punkte auf Kilde. Ebenfalls noch Chancen auf den Disziplinensieg haben Jansrud, der Amerikaner Andrew Weibrecht und sogar Janka. Der in dieser Wertung sechstklassierte Bündner liegt allerdings bereits 92 Punkte hinter dem Führenden zurück.
In der kommenden Woche findet in St. Moritz noch das Weltcup-Finale statt. Als erstes Rennen wird im Engadin am Mittwoch die Abfahrt ausgetragen. Danach folgen bei den Männern noch je ein Super-G (Donnerstag), Riesenslalom (Samstag) und Slalom (Sonntag). Am Freitag steht der Team-Wettbewerb auf dem Programm.
Kvitfjell (NOR). Weltcup-Super-G der Männer: 1. Kjetil Jansrud (NOR) 1:32,71. 2. Vincent Kriechmayr (AUT) 0,17 zurück. 3. Dominik Paris (ITA) 0,32. 4. Aleksander Kilde (NOR) 0,47. 5. Andrew Weibrecht (USA) 0,68. 6. Beat Feuz (SUI) 0,80. 7. Carlo Janka (SUI) 0,86. 8. Peter Fill (ITA), Erik Guay (CAN) 0,90. 10. Andreas Sander (GER) 0,96. 11. Adrien Théaux (FRA) 0,97. 12. Ralph Weber (SUI) 0,99. 13. Hannes Reichelt (AUT) 1,07. 14. Travis Ganong (USA) 1,08. 15. Christof Innerhofer (ITA) 1,14.
16. Klaus Brandner (GER) 1,20. 17. Steven Nyman (USA) 1,21. 18. Adrian Sejersted (NOR) 1,24. 19. Romed Baumann (AUT) 1,35. 20. Manuel Osborne-Paradis (CAN) 1,50. Ferner: 22. Thomas Tumler (SUI) 1,67. 24. Marc Gisin (SUI) 1,71. 34. Fernando Schmed (SUI) 2,41. 39. Gino Caviezel (SUI) 3,15. – 47 Fahrer gestartet, 41 klassiert; ausgeschieden u.a.: Max Franz (AUT).