Die grossartige Defensive sichert dem HC Fribourg-Gottéron (1.) einen weiteren Sieg. Die Freiburger gewinnen das Spitzenspiel gegen das zuvor punktgleiche Servette mit 2:0.
Und wiederum entpuppte sich der erst 21-jährige Jungspund Benjamin Conz als grosse Figur. Der Goalie des HC Fribourg liess sich erneut nicht bezwingen. Er feierte den dritten Shutout hintereinander nach dem 3:0 gegen Davos und dem 4:0 auswärts bei Meister ZSC Lions. Und weil Conz vorher auch beim 5:2-Erfolg gegen Langnau über 40 Minuten lang kein Gegentor kassierte, ist er seit mittlerweile 220:35 Minuten ohne Gegentor. Heute (Samstag) in Lugano könnte Benjamin Conz die über 13 Jahre alte Bestmarke seines Vorgängers im Fribourg-Goal, Cristobal Huet, verbessern. Huet blieb in der Saison 1999/2000 im Dress des HC Lugano während 248:10 Minuten ohne Gegentor. Für seinen fünften Shutout in dieser Saison musste Benjamin Conz 23 Schüsse abwehren.
Für die Tore sorgte Fribourgs Überzahlspiel. Fribourgs Powerplay, das beste der Liga, setzte sich gegen Servettes Penalty-Killing (ebenfalls das beste der Liga) klar durch. Nach 16 Minuten gelang Benny Plüss das Führungstor, als Christopher Rivera für Servette wegen eines Stockschlags auf der Strafbank sass. Und bei Cedric Botters 2:0 nach 34 Minuten lief eine Strafe gegen Jonathan Mercier unmittelbar vorher ab. Servette versuchte, mit hartem Körperspiel Fribourg beizukommen. Das Team von Chris McSorley kassierte aber zu viele Strafen und verlor deshalb die Partie.
Nach dem dritten Sieg über Servette im fünften Direktduell in dieser Saison steht fest, dass der HC Fribourg-Gottéron als Meisterschafts-Leader an den Davoser Spengler Cup reisen wird.
Fribourg – Genève-Servette 2:0 (1:0, 1:0, 0:0).
St-Léonard. – 6700 Zuschauer (ausverkauft). – SR Koch/Wiegand, Arm/Küng. – Tore: 16. Benny Plüss (Loeffel, Bykow/Ausschluss Rivera) 1:0. 34. Botter (Cadieux, Tristan Vauclair) 2:0. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg, 7mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Dubé; Dan Fritsche.
Fribourg: Benjamin Conz; Kwiatkowski, Marc Abplanalp; Ngoy, Birbaum; Loeffel, Schilt; Mauldin, Desharnais, Knoepfli; Hasani, Dubé, Gamache; Sprunger, Bykow, Benny Plüss; Cadieux, Botter, Tristan Vauclair; Brügger.
Genève-Servette: Tobias Stephan; Vukovic, Bezina; Kamerzin, Mercier; Yannick Weber, Gautschi; Rivera, Walker, Fata; Dan Fritsche, Romy, Picard; Simek, Paul Savary, Ryan Keller; Roland Gerber, Berthon, Samuel Friedli; Gian-Andrea Randegger, John Fritsche.
Bemerkungen: Fribourg ohne Heins, Rosa (beide überzählige Ausländer), Jeannin und Lukas Gerber, Genève-Servette ohne Walsky, Leonelli, Almond und Salmelainen (alle verletzt). – Timeout Genève-Servette (58:50). – Pfostenschuss Tristan Vauclair (59.).