Der Juni dieses Jahres war nach Angaben von US-Wissenschaftlern weltweit der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur lag auf Land und Ozeanen 0,88 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts bei 15,5 Grad Celsius.
Der letzte Rekord im Monat Juni wurde im Jahr 2014 aufgestellt, wie die Nationale Ozean- und Atmosphärenverwaltung (NOAA) am Montag mitteilte. Auch die ersten sechs Monate des Jahres waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880. Der letzte derartige Hitzerekord stammte aus dem Jahr 2010.
In der ersten Jahreshälfte habe die Temperatur 0,85 Grad über dem Durchschnitt gelegen. Auch das Eis in der Antarktis ging weiter zurück. Die Eisfläche habe sich auf 984’195 Quadratkilometer erstreckt und sei damit mehr als sieben Prozent kleiner gewesen als der Durchschnittswert im Zeitraum 1981 bis 2010.