Der Kolumbianer Sergio Henao gewinnt mit etwas Glück seine erste grössere Rundfahrt. Der 29-Jährige siegt bei Paris – Nizza zwei Sekunden vor dem Spanier Alberto Contador.
Contador griff am letzten Tag des über acht Etappen führenden Rennens noch einmal an. Doch der spanische Altmeister, der seit diesem Jahr für das Team Trek fährt, der ehemaligen Equipe von Fabian Cancellara, vermochte den Rückstand auf dem Weg nach Nizza von 31 Sekunden nicht mehr wett zu machen.
Contador attackierte am zweitletzten von fünf Hindernissen an und kam mit seinen Landsmännern Marc Soler und David de la Cruz prompt weg. Im Zielsprint setzte sich aus dem Trio de la Cruz durch. Der zeitgleiche und zweitklassierte Contador, der bereits am Vortag Etappenzweiter geworden war, verlor dadurch die entscheidenden Bonifikations-Sekunden.
Für Contador setzt sich damit eine Pechserie fort. Letztes Jahr hatte er den Sieg bei Paris – Nizza um vier Sekunden verpasst. Und in diesem Jahr verlor er die Andalusien-Rundfahrt mit einem Rückstand von einer Sekunde gegenüber Alejandro Valverde.
Als bester Schweizer klassierte sich Mathias Frank mit einem Rückstand von 35:14 Minuten auf Heano im 22. Schlussrang.