Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Newt Gingrich erhält Unterstützung: Sein ehemaliger Konkurrent Herman Cain sicherte ihm wenige Tage vor der Vorwahl der Republikaner in Florida seine Unterstützung im Wahlkampf zu.
Cain empfahl seinen Anhängern am Samstag (Ortszeit) bei einer Wahlkampfspendensammlung, den ehemaligen Präsidenten des Repräsentantenhauses zu wählen. Seine Unterstützung könnte Gingrich helfen, sich im Duell mit seinem härtesten Gegner Mitt Romney weitere Stimmen zu sichern.
Cain selbst war nach Vorwürfen sexueller Belästigung bereits frühzeitig aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner ausgestiegen.
Gingrich hatte die letzten Vorwahlen vor einer Woche in South Carolina klar gewonnen und war anschliessend auch in den Umfragen in Florida an die Spitze geschossen. Mittlerweile lag der Webseite realclearpolitics.com zufolge im Schnitt aber wieder Romney mit 39 Prozent vor Gingrich, der auf 31 Prozent kommt.
Der christlich-konservative Ex-Senator Rick Santorum und der texanische Abgeordnete Ron Paul waren mit elf beziehungsweise knapp zehn Prozent abgeschlagen. Bei den Vorwahlen am Dienstag sind alle republikanischen Parteimitglieder in dem bevölkerungsreichen Staat zur Stimmabgabe aufgerufen.