Peaches Geldof hat kurz vor ihrem Tod Heroin genommen. Der Drogenkonsum und die festgestellte Menge hätten wahrscheinlich eine Rolle bei dem Tod der Tochter von Musiker Bob Geldof gespielt, teilte die Polizei am Donnerstag in der englischen Grafschaft Kent mit.
Ob die 25-Jährige letztlich an einer Überdosis starb, geht aus dem toxikologischen Gutachten nicht eindeutig hervor. Es seien weitere Tests nötig.
Peaches war am 7. April tot in ihrem Haus in Kent gefunden worden. Ihre Mutter Paula Yates war im Jahr 2000 in London an Heroin gestorben. Medienberichten zufolge entdeckten Spürhunde keine Drogen im Haus, allerdings war die Moderatorin früher häufig mit Drogeneskapaden in die Schlagzeilen geraten.
Mutter starb an Überdosis
Bei einer ersten Obduktion unmittelbar nach ihrem Tod hatte die Gerichtsmedizin keine Todesursache feststellen können. Die Kriminalpolizei berichtete, Peaches Geldofs Mann, Musiker Thomas Cohen, habe seine Frau leblos auf einem Bett gefunden.
Er sei mit dem älteren der beiden gemeinsamen kleinen Söhne zu Besuch bei seinen Eltern gewesen, der jüngere sei bei Peaches‘ geblieben. Vor ihrem Tod habe die junge Frau normal gewirkt, es habe «keinen Grund zur Besorgnis» gegeben.
Peaches‘ Mutter Paula Yates war im Jahr 2000 in London an Heroin gestorben. Vermutlich hatte Yates aus Versehen eine Überdosis genommen. Damals war Peaches elf Jahre alt. Am Tag vor ihrem Tod hatte Peaches ein Babybild von sich mit ihrer Mutter im Internet veröffentlicht.
Geldof nun verlobt
Bob Geldof hatte mit seiner Ex-Frau Paula Yates zwei weitere Töchter und adoptierte nach ihrem Tod Yates‘ vierte Tochter. Wie die Zeitung «Daily Mail» berichtete, verlobte sich der Musiker und Aktivist nach Peaches‘ Tod mit seiner langjährigen Partnerin Jeanne Marine.
«Bob hat einen Antrag gemacht», zitierte die Boulevardzeitung Model Jerry Hall. Sie ist dem Bericht zufolge gut mit der französischen Schauspielerin befreundet. «Bob und Jeanne sind durch die Hölle gegangen, aber sie sind fest entschlossen, dass etwas Gutes dabei heraus kommen soll.»