Was macht eigentlich so ein Schweizer Nationaltrainer, wenn er 63 Jahre alt wird? Richtig, er bläst einen Tag vor seinem Geburtstag für «Blick.ch» 63 Kerzen aus (siehe Screenshot).
«Aber sonst geht’s noch?», möchte da vielleicht manch einer ausrufen. Aber das würde Ottmar Hitzfeld nicht gerecht. Den ehemaligen Mathematik-Lehrer zeichnete eines in seiner gesamten Trainerkarriere aus: Er konnte sehr gut berechnen, welches Verhalten wann am gewinnbringendsten ist. Dem Ausspruch von Karl-Heinz «Killer-Kalle» Rummenigge zum Trotz, Fussball sei «keine Mathematik».
Und einem Boulevard-Blatt, das einen Nationaltrainer nach einem 0:0 gegen Honduras mit Wattebällchen bewirft und auch nach einer grausam verhauenen EM-Qualifikation immer noch nicht den Rücktritt fordert, dem darf man auch mal etwas zurückgeben. So sitzt Herr Hitzfeld also hin und pustet. Ein schönes Video.
Ja, ich freue mich auf die WM-Qualifikation.