Hertha Berlin scheitert in erster Instanz

Das Sportgericht des deutschen Fussballbundes (DFB) hat am Montag den Rekurs von Hertha Berlin gegen die Wertung des Relegationsrückspiels bei Fortuna Düsseldorf (2:2) als unbegründet zurückgewiesen.

Chaos in Düsseldorf am vergangenen Dienstag vor dem Schlusspfiff (Bild: sda)

Das Sportgericht des deutschen Fussballbundes (DFB) hat am Montag den Rekurs von Hertha Berlin gegen die Wertung des Relegationsrückspiels bei Fortuna Düsseldorf (2:2) als unbegründet zurückgewiesen.

Gemäss dem Urteil dieser ersten Instanz sind die Berliner abgestiegen, während die Fortuna nach 15 Jahren in die Bundesliga zurückkehrt. Das muss aber noch nicht das letzte Wort in dieser Saison sein:Die Berliner ziehen nun vor das Bundesgericht des DFB.

Das Sportgericht folgte bei seinem Entscheid der Argumentation der Fortuna, wonach die Partie am 15. Mai trotz der Vorkommnisse am Rande wie dem Platzsturm der Düsseldorfer Fans in der Nachspielzeit unter regulären Bedingungen zu Ende geführt worden sei. Schiedsrichter Wolfgang Stark hatte das Spiel nach einer gut 20-minütigen Unterbrechung für etwa 90 Sekunden wieder angepfiffen und erklärt, er habe dies ohne Druck der Sicherheitsbeauftragten getan.

Die Profis beider Mannschaften hatten sich zuletzt im Stand-by-Modus befunden und mit angezogener Handbremse trainiert. Die Düsseldorfer sagten ihre für die nächsten Tage geplante Mannschaftsfahrt nach Mallorca ab, nachdem sie bereits ihre grosse Aufstiegsparty in der Arena verschoben hatten.

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