«Hexenmeister» des Ku Klux Klan in Missouri ermordet

Ein selbst ernannter Anführer des Ku Klux Klan in den USA ist nach Medienberichten ermordet worden. Die Leiche von Frank Ancona, seines Zeichens «Imperialer Hexenmeister» der rassistischen Vereinigung, war am Sonntag entdeckt worden.

Frank Ancona, ein selbst ernannter Anführer des Ku Klux Klans, ist in Missouri tot aufgefunden worden. (Archiv) (Bild: sda)

Ein selbst ernannter Anführer des Ku Klux Klan in den USA ist nach Medienberichten ermordet worden. Die Leiche von Frank Ancona, seines Zeichens «Imperialer Hexenmeister» der rassistischen Vereinigung, war am Sonntag entdeckt worden.

Angler fanden die tödlichen Überreste Anconas bei einem Fluss nahe dem Ort Belgrade im Washington County (Bundesstaat Missouri), wie das «Daily Journal» und weitere Medien berichteten. Der Autopsie zufolge starb Ancona an einem Kopfschuss.

Wie der «St. Louis Post-Dispatch» berichtete, ermittelt die Polizei gegen Anconas Frau und deren Sohn. Letzterer werde verdächtigt, seinen Stiefvater im Schlaf erschossen zu haben. Seine Mutter soll geholfen haben, die Spuren zu beseitigen und den Leichnam im Auto wegzubringen.

Ermittler hätten Blutspuren im Schlafzimmer gefunden, die den Verdacht erhärteten. Die örtliche Staatsanwaltschaft nannte laut dem Blatt «Ehe-Probleme» als ein mögliches Mordmotiv.

Ancona brüstete sich zu Lebzeiten in einem Online-Karriere-Netzwerk mit der Bezeichnung «Imperial Wizard». Auf Youtube veröffentlichte er Videos unter anderem von Kreuzverbrennungen des Klans. Der «Kansas City Star» porträtierte ihn 2016 als einen Anführer, der den KKK als christliche Organisation und Bruderschaft bezeichnete.

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