Am Donnerstagabend trainierte die Schweizer Nationalmannschaft das einzige Mal vor dem Startspiel in die WM-Qualifikation vom Freitag (20.30 Uhr) gegen Slowenien im Stadion Stozice von Ljubljana.
Das Training war nur 15 Minuten lang zu besichtigen, dann wollte Nationalcoach Ottmar Hitzfeld mit dem Team allein sein. Ein paar Geheimnisse will er vielleicht noch bewahren, nachdem er sich in personellen Fragen bereits zwei Tage zuvor festgelegt hatte und seither mit offenen Karten spielte.
Hitzfeld setzt also erneut auf Johan Djourou, obwohl der Genfer bei Arsenal derzeit nicht zum Einsatz gelangt. „Ich habe entschieden, auf die Erfahrung eines eingespielten Duos zu setzen.“ Deshalb spielt wie beim Test in Kroatien Djourou neben Steve von Bergen – und nicht Jonathan Rossini, der bei Sampdoria Genua Stammspieler ist.
Hitzfeld erwartet gegen einen der Mit-Favoriten eine enge Partie. „Wir müssen darauf gefasst sein, dass wir auf harten Widerstand treffen.“ Hitzfeld fordert von seinen Spielern in der zu erwartenden hitzigen Atmosphäre von Ljubljana einen kühlen Kopf. „Wir müssen zeigen, dass wir die richtige Reife haben.“ In der letzten Qualifikation hat sich die Schweiz auch mit Roten Karten (Lichtsteiner gegen England, Ziegler in Wales) und Sperren geschadet.
Slowenien – Schweiz.
Stozice, Ljubljana. – Freitag, 20.30 Uhr. – SR Tagliavento (It).
Die voraussichtlichen Aufstellungen. Slowenien: Jasmin Handanovic (Maribor); Brecko (1. FC Köln), Suler (Legia Warschau), Cesar (Chievo Verona), Jokic (Chievo Verona); Radosavljevic (Den Haag), Bacinovic (Hellas Verona); Birsa (Genoa), Dedic (Bochum), Kirm (Wisla Krakau); Matavz (PSV Eindhoven). – Abwesend: Samir Handanovic (Inter Mailand/verletzt).
Schweiz: Benaglio (Wolfsburg); Lichtsteiner (Juventus Turin), Djourou (Arsenal), Von Bergen (Palermo), Rodriguez (Wolfsburg); Behrami (Napoli), Inler (Napoli); Shaqiri (Bayern München), Xhaka (Borussia Mönchengladbach), Barnetta (Schalke); Derdiyok (Hoffenheim). – Abwesend: Senderos (Fulham) und Gavranovic (Zürich/beide verletzt).