Hitzfeld trotz Verletzungspech zuversichtlich

Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld bleibt trotz der langen Verletztenliste einen Monat vor dem WM-Zusammenzug ruhig. Auch Tranquillo Barnetta werde in Brasilien dabei sein.

Ottmar Hitzfeld (M.) spricht Tranquillo Barnetta das Vertrauen aus (Bild: SI)

Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld bleibt trotz der langen Verletztenliste einen Monat vor dem WM-Zusammenzug ruhig. Auch Tranquillo Barnetta werde in Brasilien dabei sein.

«Alle verletzten Spieler werden medizinisch erstklassig betreut, daher gehe ich auch davon aus, dass alle rechtzeitig fit sein werden», wird Hitzfeld auf der Homepage des Schweizerischen Fussballverbands zitiert.

In der letzten Zeit machten diverse Nationalspieler vor allem wegen Verletzungen von sich reden. Als jüngstes Opfer zog sich Tranquillo Barnetta am Wochenende einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu. Dessen Lage sei am kritischsten, bekennt Hitzfeld, der dem 28-jährigen Mittelfeldspieler aber deutlich den Rücken stärkt. Auch wenn Barnetta mit Eintracht Frankfurt in der laufenden Saison sicher nicht mehr zum Einsatz kommen wird, werde er am 13. Mai im WM-Aufgebot stehen.

Hitzfeld gibt WM-Kader am 13. Mai bekannt

An jenem 13. Mai gibt Hitzfeld in Zürcher Räumlichkeiten des Nationalmannschaft-Hauptsponsors seinen, wie es heisst «definitiven WM-Kader» bekanntgeben. Allerdings ist bis zum 2. Juni, der Deadline, die die Fifa setzt, Zeit, um Veränderungen vorzunehmen.

Auch in den Fällen der weiteren Spieler ist Hitzfeld optimistisch. Diego Benaglio, Xherdan Shaqiri, Johan Djourou, Pirmin Schwegler und Fabian Schär konnten am Wochenende in ihren Klubs wegen Verletzungen nicht eingesetzt werden. «Wir haben noch einen Monat Zeit», gibt der Nationaltrainer zu bedenken, der in direktem Kontakt mit allen Akteuren stehe.

Stichtag für die Fitness ist der 30. Mai

Der 30. Mai ist für Hitzfeld ein wichtiger Stichtag. Dann findet in Luzern das erste WM-Testspiel gegen Jamaika statt. Das zweite folgt am 3. Juni gegen Peru. «Wer zu diesen beiden Spielen nicht einsatzbereit ist», das sagt der Nationaltrainer auch unmissverständlich, «für den wird es schwierig, mit nach Brasilien zu fliegen.»

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