Hoch «Walburga» sorgt in der Schweiz seit Mittwoch für die erste richtige Hitzewelle in diesem Sommer. Am Freitag wurden an mehreren Orten Jahreshöchsttemperaturen gemessen. Am heissesten wurde es in Basel und Sitten mit 32,6 Grad.
Auch in Aarau und im unteren Aaretal wurde es über 32 Grad heiss, in Genf und Zürich wurden 31,4 Grad gemessen. Immerhin noch über 30 Grad heiss wurde es in Luzern und Bern.
Doch nicht nur in tieferen Lagen geriet die Bevölkerung ins Schwitzen: Aus Scuol GR auf 1300 Meter über Meer vermeldet SRF Meteo 28,4 Grad. Gar über 29 Grad hat Meteonews in Filisur GR (1032 Meter über Meer) und in Comologno TI (1023 Meter über Meer) gemessen. Immerhin noch 10 Grad heiss wurde es auf dem 3000 Meter hohen Titlis.
Am Nachmittag und Abend gab es teils heftige Gewitter und Hagel. Neben der Westschweiz waren laut SRF Meteo besonders die Region Konolfingen, das obere Münstertal und der Ofenpass, das Simmental sowie das Delsberger Becken. Dort sei in weniger als einer Stunde 16 Millimeter Regen gefallen.
Für Samstag rechnet Meteonews verbreitet mit Höchstwerten um 30 Grad. Am Abend sollen Schauer und Gewitter etwas Abkühlung bringen. Am Sonntag werden nur noch Höchstwerte um 24 Grad im Osten und 27 Grad im Westen erwartet.
Trotz aktueller Hitzewelle ist die Schweiz von absoluten Maximalwerten noch weit entfernt, schreibt SRF Meteo in einer Mitteilung. Die bisher höchsten Temperaturen wurden am 11. August 2003 gemessen. Damals wurde es in Grono im Misox 41,5 Grad heiss. Auch im Juni war es in der Schweiz schon heisser als diese Tage. Vor einem Jahr gab es in Sitten 36,2 Grad.